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Die neuen Leiden des jungen W.

Von: Plenzdorf, Ulrich

1973 Suhrkamp

ISBN‑10: 3-518-36800-1
ISBN‑13: 978-3-518-36800-8

Jugendbuch 9./10. Klasse  

Quiz von Yvonne Winkler

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Bewertung:
Edgar Wibeau wächst zu DDR-Zeiten bei seiner Mutter auf. Sein Vater hat die Familie verlassen, als Edgar fünf Jahre alt war. Seine Mutter erzieht ihn zu einem angepassten Musterschüler und Vorzeigeknaben, der versucht nicht anzuecken und der seine Meinung meist zurückhält.

Während seiner Ausbildung hat er einen Streit mit seinem Lehrmeister Flemming und er tut, was er schon lange tun wollte - er verschwindet aus seinem Heimatort, der fiktiven Kleinstadt Mittenberg, und geht nach Berlin. Edgar kommt in Berlin in einer verlassenen Gartenlaube neben einem Kindergarten in Berlin-Lichtenberg unter. In diesem Kindergarten arbeitet die 20-jährige Charlie, in die er sich bald verliebt. Dieter, ihr Verlobter und späterer Ehemann, und Charlie selbst geben Edgar viel zu denken. Der einzige, mit dem Edgar Kontakt hält, ist sein Jugendfreund Willi. Diesem schickt er regelmäßig Tonbänder mit Zitaten aus Goethes Werther, die seine eigene Lage gut beschreiben. Nachdem der junge Rebell genug vom Alleinsein hat und dringend Geld braucht, nimmt er eine Arbeit als Anstreicher auf. Um Addi und Zaremba, seinen Arbeitskollegen, etwas zu beweisen, versucht er, ein "nebelloses Farbspritzgerät" zu entwickeln, an dem Addi selbst gerade erst gescheitert ist. Beim Versuch, die selbstgebaute Maschine in Betrieb zu nehmen, passiert ein Unglück.
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